Teeanbau im Einklang mit der Natur

 

Vor Ort bei Nikos und Rodo im Westen von Kreta

Ken­nen­ge­lernt habe ich Nikos im letzten Jahr ganz unspek­ta­kulär auf einer Fach­messe in Deutschland. Er war sehr beschäftigt, hat mir dennoch einen Tee ange­boten (Malotira, die auf Kreta ende­mische Art des Grie­chi­schen Bergtees) und kurz erzählt wie sie arbeiten. Ein erster Funke ist über­ge­sprungen, mein Interesse war geweckt.

Im Dezember waren wir dann endlich vor Ort. Im soge­nannten Biopark von Chania haben wir uns getroffen. Dort ist das kleine Unter­nehmen mit Büro und Lager ansässig. Der Duft beim Betreten des Lagers war über­wäl­tigend. In einer Trock­nungs­kammer werden die geer­neten Tees ohne Wär­me­zufuhr, aber mit Belüftung getrocknet und anschließend luft­dicht auf­be­wahrt. Jeder Arbeits­schritt erfolgt von Hand: Die Ernte, das Zupfen der Blätter vom Stengel beim Diktamos, die Ver­pa­ckung, das Eti­ket­tieren. Früher hat Rodo das alles noch allein gemacht. Mitt­ler­weile hat sie von einigen Hel­fe­rinnen Unter­stützung zur Erntezeit.

Mittags haben wir dann die gut ein­stündige Fahrt von Chania nach Omalos ange­treten, um die Felder zu besuchen. Omalos liegt auf ca. 1.000 Meter Höhe und ist bei Kre­ta­rei­senden bekannt wegen des etwas außerhalb des Ortes lie­genden Ein­gangs zur Samaria Schlucht.

In dieser Höhenlage und Region Kretas sind Malotira, Diktamos und Zistrose ende­misch. Jetzt im Winter war bota­nisch nicht mehr viel zu sehen, aber die Lage, der Blick auf Berge bis 2.500 Meter Höhe waren überwältigend.

Rodo, eine stu­dierte Agrar­wis­sen­schaft­lerin, hat uns viel erzählt zu Anbau, der müh­se­ligen Hand­ernte, der langen Geschichte des Malo­ti­ra­feldes, das schon Nikos’ Vater bewirt­schaftet hat. Und immer haben ihre Augen dabei gestrahlt.

Wir sind total glücklich ab Februar neben dem bereits erhält­lichen Malotira auch den Kre­tische Zistrose Tee, Diktamos und Sal­beitee von der Familie Psyl­lakis anbieten zu können. Die Qua­lität ist herausragend!


Hier finden Sie mehr WIs­sens­wertes über die Familie Psyl­la­kisund ihre Erzeugnisse.